Das Wappen des Fürstenhauses Liechtenstein ist zugleich das grosse Staatswappen. Es ist das Hoheitszeichen des Fürstentums Liechtenstein und wird in Siegeln und Stempeln sowie auf amtlichen Schildern und Drucksachen verwendet. Das bekannteste Staatssymbol ist jedoch die Landesflagge mit den Farben Blau-Rot.
Die Flagge Liechtensteins besteht aus zwei horizontalen Streifen. Die Streifen haben eine identische Grösse, oben blau und unten rot. Im blauen Streifen ist ein goldener, kronenähnlicher Fürstenhut zu sehen. Herkunft und Bedeutung der Flagge sind nicht ganz geklärt. Möglicherweise ist sie der Dienstkleidung am Fürstenhof im 18. Jahrhundert nachempfunden. Der Fürstenhut wurde 1937 der Flagge beigegeben, um Verwechslungen mit der Flagge Haitis zu vermeiden.
Das Staatswappen ist identisch mit dem Wappen des Fürstenhauses. Es wurde 1957 als Staatswappen eingeführt. Die heutige Form ist in einem Gesetz von 1982 festgelegt. Das grosse Wappen zeigt sechs Motive zu Geschichte und Herkunft des Fürstenhauses. Das kleine Staatswappen ist das rot-gold geteilte Stammwappen des Fürstenhauses (unterhalb des Fürstenhuts). Das kleine Wappen sieht man unter anderem auf den Ortsschildern der Gemeinden und auf den Autokennzeichen.
Das Staatswappen ist geviert mit unten eingepfropfter Spitze und belegt mit einem Herzschild. Die einzelnen Wappen, die im grossen Staatswappen vereint sind, verweisen auf die Geschichte des Fürstenhauses: