Den Hauptergebnissen der vom Amt für Statistik (AS) ermittelten Bankenstatistik zufolge haben die 14 Geldinstitute in Liechtenstein im abgelaufenen Jahr einen Reingewinn von insgesamt 286,9 Millionen Franken erzielt. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Zunahme um 19,8 Prozent. Die aggregierte Bilanzsumme sank im selben Zeitraum um 1 Prozent auf 59,9 Milliarden Franken.
Zum Wachstum hatten massgeblich gesteigerte Erfolge aus den Finanzgeschäften beigetragen. Sie konnten 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 51,4 Prozent auf 213 Millionen Franken erhöht werden. Die Erfolge im Zinsgeschäft legten im selben Zeitraum um 10 Prozent auf 335,4 Millionen Franken zu.
Den den Erfolgen zugrundeliegenden Erträgen standen dabei mit 657,7 Millionen Franken um 9,8 Prozent höhere Ausgaben als 2015 gegenüber. Davon entfielen 380,1 Millionen Franken auf den Personalaufwand und 277,6 Millionen Franken auf Sachaufwände.
Die von Liechtensteiner Banken betreuten Kundenvermögen wuchsen 2016 um 3,9 Prozent auf 125,9 Milliarden Franken. Dabei flossen 2016 Neugelder in Höhe von 0,6 Milliarden Franken zu. Im vorherigen Jahr hatten die Banken noch einen Neugeldabfluss von 1,3 Milliarden Franken hinnehmen müssen.