LGT bleibt auf Wachstumskurs
22. August 2019
Die LGT hat ihren Bruttoerfolg im ersten Halbjahr 2019 im Jahresvergleich weiter steigern können. Auch die Kundengelder der Vaduzer Bankengruppe im Besitz der Fürstenfamilie Liechtensteins legten gegenüber Ende 2018 zu. Der Konzerngewinn fiel hingegen gegenüber dem Vorjahr niedriger aus.
Einer Mitteilung der LGT zufolge hat die Liechtensteiner Bankengruppe im ersten Halbjahr 2019 einen Bruttoerfolg von 848,2 Millionen Franken erwirtschaftet. Im Jahresvergleich entspricht das einem Wachstum von 2 Prozent. Dem Bruttoerfolg standen um 4 Prozent gestiegene Aufwände in Gesamthöhe von 616,1 Millionen Franken gegenüber. Als Konzerngewinn wurden 155,6 Millionen Franken ausgewiesen, das sind 11 Prozent weniger als im ersten Semester 2018. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis verschlechterte sich gleichzeitig um 1,4 Prozentpunkte auf 74,0 Prozent.
Mit einer Kernkapitalquote (Tier 1) von 20,3 Prozent zum Stichtag am Semesterende sei die Bankengruppe „sehr gut kapitalisiert und verfügt über eine hohe Liquidität“, schreibt die LGT. Sie konnte im Berichtshalbjahr zudem einen Netto-Neugeldzufluss von 5,8 Milliarden Franken verbuchen. Dies und eine positive Entwicklung bereits gehaltener Kundengelder liessen die von der LGT verwalteten Vermögen gegenüber Jahresende 2018 um 8 Prozent auf 215,0 Milliarden Franken ansteigen.
Für das gesamte laufende Jahr rechnet die LGT damit, „weiteres profitables Wachstum zu erzielen“, heisst es in der Mitteilung. „Wir haben das erste Halbjahr 2019 auch unter wechselhaften Marktbedingungen mit einem guten Ergebnis abgeschlossen“, wird LGT-CEO Prinz Max von und zu Liechtenstein dort zitiert. „Der erneut erfreuliche Zufluss an Netto-Neugeldern zeugt davon, dass die LGT mit ihrer Stabilität, langfristigen Strategie und erstklassigen Anlageexpertise ein starker Partner für ihre Kunden ist.“
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