Liechtenstein schafft Stabsstelle für Finanzplatzinnovation
15. Februar 2019
Die Stabsstelle für internationale Finanzplatzagenden in Liechtenstein wird in eine neue Stabsstelle für Finanzplatzinnovation umbenannt. Damit soll der Schwerpunkt Finanzplatzinnovation organisatorisch verankert werden.
Die Stabsstelle für internationale Finanzplatzagenden (SIFA) wird in die neue Stabsstelle für Finanzplatzinnovation (SFI) umbenannt, wie die Regierung Liechtensteins in einer Mitteilung schreibt. Damit soll das Thema Finanzplatzinnovation, das bereits 2013 als Schwerpunkt definiert wurde, nun auch organisatorisch verankert werden. Entsprechende Aufgaben, die bisher im Ministerium für Präsidiales und Finanzen wahrgenommen wurden, werden in die SFI verlagert. Als Leiter ad Interim wurde Thomas Dünser ernannt. Mit der Schaffung der SIF werde ein „weiterer wichtiger Schritt gesetzt und die Sichtbarkeit gegenüber den in- und ausländischen Unternehmen verbessert“, schreibt die Regierung. „Die Attraktivität unseres Finanzplatzes wird in Zukunft noch viel stärker von den staatlichen Rahmenbedingungen, den kurzen Wegen und der Kompetenz der Behörden abhängen“, lässt sich Regierungschef Adrian Hasler zitieren. Mit dem Schwerpunkt Finanzplatzinnovation will Liechtenstein die Innovationsfähigkeit auf dem Finanzplatz von staatlicher Seite unterstützen. Dabei werden unter anderem die Rahmenbedingungen optimiert. Die SIFA, die nun umbenannt wurde, war für die Sicherstellung der Konformität des Finanzplatzes mit internationalen Standards zuständig. Hier konnten die gesetzten Ziele laut Regierung erreicht werden. Das Thema bleibe für einen „international orientierten Finanzplatz wie Liechtenstein“ aber auch künftig von zentraler Bedeutung.